Einer dieser notwendigen Bedingungen ist die Aufklärung, Unterstützung und Vorbereitung auf die Gehirnveränderungen ab der Schwangerschaft, welche sich unter dem Begriff „Muttertät“ zusammenfassen lassen. Aus den Forschungsarbeiten zur Muttertät wird ersichtlich, wie das Gehirn die neue Identität als Mutter formt. Allein dieser Prozess bedeutet einen erhöhten Stress für die (werdende) Mutter. Weshalb eine fehlende Vermittlung von theoretischem und praktischem Wissen rund um die mütterliche Gehirnentwicklung und dessen Umgang grob fahrlässig ist.
Derzeit gibt es KEINE einheitliche Aufklärung zu der Muttertät, geschweige denn Vorbereitungskurse analog der physischen Geburt oder weitere Unterstützungsangebote ausgerichtet an die mütterliche Gehirnentwicklung.
So wird nicht nur die Gesundheit der Mütter und somit auch des Kindes gefährdet, sondern auch große Potentiale übersehen.